Ausbau der BAB A3 Frankfurt – Nürnberg bei Aschaffenburg - integrale Bauweise der Fahrbachtalbrücke und der Glattbachtalbrücke

Im Zuge des dreistreifigen Ausbaus des Abschnittes Aschaffenburg-West - Aschaffenburg-Ost der BAB A3 Frankfurt - Nürnberg wurde beim Neubau zweier Autobahnbrücken (Fahrbachtalbrücke BW213b und Glattbachtalbrücke 214b) eine monolithische Verbindung der Pfeiler mit dem Überbau vorgesehen (halbintegrale Bauweise).

Im Zusammenhang mit den spezifischen Problemstellungen bei Bau von (halb-)integralen Bauwerken waren unter Berücksichtigung der Regelungen der DIN 1054:2005-01 in Verbindung mit DIN-Fachbericht 101 und 102 besondere Anforderungen an die geotechnische Bearbeitung zu stellen, da bei Verschiebungen und Verdrehungen der Gründung Zwangsbeanspruchungen im Bauwerk ausgelöst werden. Die Kräfte und Verformungen treten hierbei auch in Abhängigkeit der Temperaturschwankungen auf.

Dies führte u.a. zu folgenden maßgeblichen geotechnischen Problemstellungen:

  • Auftreten von hohen Zwangsbeanspruchungen im aufgehenden Bauwerk bei unterschiedlichen Tragverhalten der Gründungselemente (z.B. Differenzsetzungen zwischen den einzelnen Stützpunkten).
  • Zeitabhängige, zyklische Veränderung der Beanspruchungen (Zwängungsspannungen) im Bauwerk durch die täglichen und jährlichen sowie extremalen Temperaturschwankungen.
  • Zeitabhängige, zyklische Veränderung der Pfahlbettung und der horizontalen Pfahlbeanspruchung.

.....

Bauherr/Auftraggeber

Autobahndirektion Nordbayern
Nürnberg / Würzburg

Projektdauer

2005 bis 2008

Leistungen

  • Baugrunderkundung und Gründungsberatung
  • Durchführung, Betreuung und Auswertung von horizontalen und vertikalen Pfahlprobebelastungen
  • Fachbauleitung